Die Vielfältigkeit der Sanitäranlagen

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Rohrsanierung – Welche Verfahren gibt es?

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Bei der Rohrsanierung, auch unter der Bezeichnung Kanalsanierung vorzufinden, handelt es sich um Verfahren und Techniken, die der Wiederherstellung, Regenerierung oder Verbesserung von Entwässerungssystemen dienen. Ziel ist es, den jeweiligen Entwässerungskanal zu sanieren, damit er wieder funktionstüchtig wird. Somit verlängert sich seine Nutzungsdauer. Zu den Maßnahmen, die man hierzu anwendet, zählen unter anderem, Reparatur, Erneuerung, Renovierung und Sanierung. Insbesondere wenn es sich um Abwasserrohre und Leitungen handelt, die sich beispielsweise unter Wohnhäusern, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen befinden, ist höchste Vorsicht geboten. Diese Maßnahmen sind dann auch genormt und es müssen gewisse Standards eingehalten werden. Zudem hat sich für diese komplexen Fälle die sogenannte "Grabenlose Kanalsanierung" etabliert. Dennoch benötigt man für alle Verfahren der Rohrsanierung Zugangsmöglichkeiten zu den Abwasserleitungen. Wenn dort keine Schächte vorhanden sind, muss gegraben werden. Man benötigt hierfür zumindest eine temporäre Baugrube. Das Fehlen der Zugangsmöglichkeiten kann den ganzen Prozess verlängern und treibt die Kosten in die Höhe.

Was die Sanierungsverfahren anbelangt, hat sich das Schlauchlining als effektivstes Verfahren herausgestellt und wird auch in der Praxis in den meisten Fällen angewandt. Dabei haben die Arbeiter die Möglichkeit, über einem Zugang im Haus, die sogenannte Revisionsöffnung, an den Rohren zu arbeiten und eventuelle Schäden zu beheben. Auf diese Weise können sie sich bis zu dem Hauptkanal durch Arbeiten. Die Zuläufe müssen allerdings wieder aufgeschnitten werden, nachdem eine grabenlose Sanierung stattgefunden hat. Anders verhält es sich bei Reparaturverfahren. Diese kommen zum Einsatz, wenn der Schaden nicht so immens und dazu örtlich begrenzt ist. Beispiele hierfür wären Risse (sowohl axial als auch radial), beschädigte oder fehlende Zuläufe und undichte Muffen. Diese kleinen Schäden können zumeist durch das Reparaturverfahren sehr gut behoben werden. Allerdings können, durch dieses Verfahren, umliegende und angrenzende Rohre ebenfalls Schaden nehmen. Dann muss man den Wurzeleinwuchs oder die einragenden Zuläufe mit Hilfe eines Roboters abzufräsen.

Ein weiteres Verfahren der Kanalsanierung ist das Renovierungsverfahren. Dieses wird bei sich wiederholenden Schäden und bei extensiven Schäden angewandt, die örtlich begrenzt sind. Dieses Verfahren erlaubt es, mehrere Kanalabschnitte zwischen zwei Schächten, bzw. hintereinander liegende Haltungen, in einem Arbeitsablauf zu behandeln. Renovierungsverfahren werden in Verfahren mit Ringraum oder in Verfahren ohne Ringraum unterteilt. Ferner existieren unterschiedliche Varianten des Renovierungsverfahrens, wie das Schlauchliningverfahren, das Rohrliningverfahren oder das Verformungsverfahren. Daneben gibt es noch das Erneuerungsverfahren, welches am offenen Bau durchgeführt wird. Dieses Verfahren zählt zum konventionelle Rohrleitungstiefbau. Hierbei können die alten Leitungen saniert oder komplett entfernt und ausgetauscht werden. Die Schachtsanierung ist ein wesentliches Verfahren der Rohrsanierung und kommt fast bei jeder Maßnahme als Zusatz zum Einsatz. Dieses Verfahren ist auch bei so gut wie jeder Sanierungsmaßnahme notwendig. Dabei werden die Schächte vollständig saniert, angefangen bei der Gerinne oder Sohle bis hin zur Abdeckung. Nicht zuletzt gibt es noch die Hausanschlusssanierung, welche bei kleinen Kanälen, etwa von Privatgrundstücken, zum Einsatz kommt. In der Regel verfügt der Hausanschlusskanal über Revisionsschächte. Die Sanierung kann in diesem Fall am offenen Bau stattfinden. Zumeist wird das Schlauchliner-Verfahren hierbei angewandt.

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